Erasmusprojekt
Virtual Reality im Klassenzimmer:
Vienna Business School Mödling startet Vorzeigeprojekt zum Thema “Ausgewähltes Virtuelles Europa”
SchülerInnen aus vier Nationen starteten am Montag, 17. Dezember ein großangelegtes Schulprojekt: An der VBS Management HAK Europa Mödling trafen sich Jugendliche aus Österreich, Italien, Griechenland und Estland. Sie haben eine Woche lang Virtual Reality-Beiträge erstellt und sich Lehrinhalte mit digitalen Hilfsmitteln erarbeitet. Das Projekt, das insgesamt auf eine Dauer von zwei Jahren angelegt ist, wurde von Mag. Nina Pippan, Englisch- und Deutschprofessorin an der Vienna Business School Mödling, initiiert. Auch die Leitung des Projekts auf internationaler Ebene liegt bei der VBS Management HAK Europa Mödling.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die Schülerinnen und Schüler der Partnerschulen nun eine Woche in Mödling begrüßen dürfen“, sagte OStR Mag. Marina Röhrenbacher, Direktorin der Vienna Business School Mödling, am Montag beim offiziellen Start des Projektes. Anwesend war auch Hans-Stefan Hintner, Bürgermeister von Mödling.
Das internationale ERASMUS+ Projekt mit dem Titel „Ausgewähltes Virtuelles Europa“ läuft bereits seit September 2018, denn schon in den vergangenen Monaten trafen sich die verantwortlichen LehrerInnen der Partnerschulen in Wien, um die gemeinsamen Aktivitäten vorzubereiten. Es geht unter anderem darum, kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten innerhalb der EU zu vermitteln – und das nicht nur mit traditionellen Lehrmethoden, sondern auch mit digitalen Hilfsmitteln wie Virtual Reality- und Augmented Reality-Apps. Die SchülerInnen werden sich im Lauf des Projekts aber nicht nur mit der Digitalisierung an sich, sondern auch mit EU-relevanten Themen auseinandersetzen. Dabei werden sie mit den SchülerInnen aus den anderen drei Ländern zusammenarbeiten und somit auch die Gebräuche anderer Länder besser kennenlernen.
SchülerInnen erstellen selbst digitale Beiträge
Die Schüler konsumieren im Rahmen des Projekts nicht nur digitale Medien, sondern erstellen selbst auch digitale Beiträge. So gestalten die SchülerInnen im Rahmen des Projekts nicht nur Virtual Reality-Beiträge, sondern auch digitale Fototagebücher, Präsentationen und Fotoshows.
Die Ergebnisse werden auf der eigens für das Projekt erstellten und mit den Schulhomepages verlinkten Website veröffentlicht. Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen sollen dazu dienen, Virtual Reality- und Augmented Reality-Apps in Zukunft erfolgreich im Unterricht aller vier Partnerschulen einzusetzen.
Arbeit mit digitalen Medien motiviert SchülerInnen
„Mit diesem Projekt fördern wir nicht nur die IT- und Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler, sondern geben ihnen auch die Möglichkeit, mit den Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerschulen ihre Sprachkompetenzen zu steigern. Die neuen Methoden im Unterricht dienen aber auch dazu, die Schülerinnen und Schüler zu motivieren und sie für die vermittelten Themen zu begeistern“, erklärt Projektleiterin Mag. Nina Pippan.
Die im Projekt behandelten Themen Wirtschaft, Tourismus, Kunst und Kultur, Bildung, Geschichte, Industrie und Verkehr und die EU-Institutionen berücksichtigen die verschiedenen Schultypen und Schulstandorte der beteiligten Partnerschulen. „So können Inhalte, die im Lehrplan der Schulen vorgesehen sind, gut mit der Vermittlung digitaler Kompetenzen im Rahmen des Projekts kombiniert werden“, erklärt Projektleiterin Mag. Nina Pippan. Als Professorin für Deutsch und Englisch erwarb sie für dieses Projekt die digitalen Kompetenzen im Vorfeld selbst, etwa im Rahmen von Seminaren und Lehrerfortbildungen, autodidaktisch mit Fachliteratur und digitalen Lernmaterialien sowie im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen.
Mödlinger SchülerInnen besuchen später Schulen anderer Länder
Das Projekt dauert insgesamt zwei Jahre. In diesem Zeitraum finden vier jeweils einwöchige Treffen der SchülerInnen statt, ein Treffen in jeder Partnerschule. Das heißt, auch die Mödlinger SchülerInnen werden im Rahmen des Projekts Gelegenheit haben, Schulen der drei Partnerländer zu besuchen.
Die interaktiven Medien erstellen die Schüler vor, während und nach diesen Treffen unter der Anleitung der insgesamt 13 involvierten Lehrkräfte, die aktiv an dem Projekt beteiligt sind. Insgesamt nehmen 150 Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 19 Jahren an diesem Projekt teil.
Das erste internationale Projektreffen fand vom17. Bis 21. Dezember 2018 in Mödling statt. Während aller Projekttreffen sind jedoch die gesamte Schule der Gastgeberschule und die Eltern, die Heimatgemeinde sowie verschiedenste Medien direkt oder indirekt am Projekt beteiligt.
Internationale Schul-Kooperationen über digitale Plattform
Das Projekt wird gemeinsam mit drei Partnerschulen aus folgenden Ländern realisiert:
· Italien (IISS S. Pugliatti, Taormina)
· Griechenland (Peiramatiko Gymnasio Panepistimiou Patron, Patras)
· Estland (Polva Gümnaasium, Polva)
Die überregionale Koordination liegt bei der Vienna Business School Mödling und Projektleiterin Mag. Nina Pippan. Sie initiierte das Projekt, reichte für die nötigen Förderungen ein und entwickelte das Projekt gemeinsam mit den Partnern in den drei übrigen Schulen. Aufgrund der gewährten Förderungen entstehen für die beteiligten SchülerInnen auch keine Reisekosten während der Treffen.